Ich wünscht’, der Herbst würd’ ewig bleiben,
laue Sonne, Wolken treiben
Morgennebel, wacher Wind,
alles lebhaft oder lind
Ich will das Regenprasseln hören,
mit dem Sturmgeräusch in Chören
Nebel, der die Welt beschleicht,
der tagelang vom Ort nicht weicht
Blätter, die im Wind mitfliegen
und sachte in den Böen wiegen
Ich möchte meine Augen schliessen
und den Laubgeruch geniessen,
trotz des Wissens, dass die Welt
fortlaufend auseinanderfällt.
So glaube ich, den Herbst zu sehen
und möchte mir nicht eingestehen,
dass schon immer mich was trennte,
von jedem dieser Glücksmomente.
In meinem Körper herrscht befreit
die fiese fünfte Jahreszeit,
in der selbst Unkraut nicht gedeiht.